Immer wieder stellt sich die Frage, wie lange wir noch an der Nase herumgeführt werden sollen um zu glauben, Tierversuche könnten wirklich zu unserer aller Sicherheit beitragen. Selbst wenn es denn so wäre, längst sind tierfreie, modernste Testmethoden entwickelt, die in ihrer Aussagekraft schneller und zuverlässig sind! Viele tierfreie Methoden stehen in den Startlöchern, warten auf Förderung, um den „Goldstandart“ zu entlarven. Doch worum geht es hier?
Hormonell wirksame Chemikalien werden auch “endokrine Disruptoren“ genannt. Sie können die Wirkung von körpereigenen Hormonen verändern, blockieren oder auch imitieren. Sie interagieren mit unserem Körper. Sie können krebserzeugend wirken, Fruchtbarkeit verändern oder die Hirnentwicklung stören.
Was in grausigen Tierversuchen festgestellt wurde, liefert noch längst keine Ergebnisse, die für die Sicherheit des Menschen bürgen, die sich übertragen lassen.
Eine Forschungsgruppe verglich die Wirkung von sechs möglichen, endokrinen Disruptoren auf die Funktion der Hoden von Ratten, Mäusen und Menschen. Nur bei zwei der sechs Substanzen fanden sie ähnliche Reaktionen bei Menschen und den Nagetieren. (1). Die Effekte waren bei zwei weiteren Chemikalien zwar ähnlich wie beim Menschen, doch den Mäusen und Ratten musste eine viel höhere Dosis verabreicht werden als den Menschen. Beunruhigend ist es, dass die bei den Nagetieren beobachteten Wirkungen auf die letzten beiden Substanzen bei Menschen gar nicht auftraten.
Der Hormonhaushalt von Nagetieren bietet keine Sicherheit für den Menschen. Das Roulettespiel mit unserer Gesundheit der zuständigen Behörden im Verbund mit der chemischen Industrie muss endlich aufhören! Nicht mehr Tierversuche, sondern ein Ende dieser ist die einzige Lösung. Modernste tierfreie Forschungsmethoden haben längst den Beweis für verlässliche Ergebnisse geliefert. Sie müssen gefördert werden!
Bitte unterstützen Sie die Europäische Bürgerinitiative (EBI) für ein Europa ohne Tierversuche! Bitte unterschreiben Sie! Ihre Unterschrift darf nicht fehlen! –> https://eci.ec.europa.eu/019/public/
Quelle: (1) www.peta.de/neuigkeiten/eu-tierversuche-chemikalien/