Nur noch wenige Tage, dann findet in Hamburg erneut eine Großdemonstration gegen das Todeslabor LPT und für ein Ende aller Tierversuche statt. Derweil hat sich schon viel getan nach den erschreckenden Enthüllungen der SOKO Tierschutz. Der Druck und das Entsetzen der Öffentlichkeit ist weiterhin sehr hoch.
Die gute Nachricht: das LPT in Mienenbüttel wird schließen! Dies bedeutet das Ende einer fast 60 Jahre andauernden Folter an diesem Standort. Bis zum 29.02.2020 wird noch eine große Studie von Merck abgeschlossen, die mit dem Tod der Tiere enden soll. Das empfinden wir als Skandal.
Mienenbüttel wird aufgelöst, stattdessen will sich das LPT in den Standorten Neugraben und Löhndorf auf Versuche wie z.B. an Ratten, Mäuse und Kaninchen konzentrieren. Es scheint, als würde das Labor hoffen, dass der Aufschrei der Bevölkerung bei diesen Tieren ausbleiben wird. In Mienenbüttel befinden sich derzeit sich laut SOKO Tierschutz noch hunderte Hunde, ca. 50 Katzen und eine unbekannte Anzahl von Affen im Labor. Das Tierversuchslabor ließ, trotz laufender Ermittlungen, 76 Affen von dem berüchtigten Affen Großhändler Hartelust in die Niederlande abtransportieren, weitere Transporte sind geplant. Nach Einschätzung von Friedrich Mülln, Leiter der SOKO Tierschutz, wird es kaum möglich sein, die Affen zu retten. Für die Hunde und Katzen sehen die Chancen auf Rettung besser aus. SOKO ruft dazu auf, die verantwortlichen Politiker anzuschreiben und anzurufen und die anstehende Wahl zu nutzen, um eine klare Position gegen Tierversuche einzunehmen. Also fragt nach bei Politiker*innen (Dr. Peter Tschentscher, 1. Bürgermeister von Hamburg: 040/42831-2012,peter.tschentscher@sk.hamburg.de sowie Katharina Fegebank, 2. Bürgermeisterin von Hamburg undSenatorin der Behörde für Wissenschaft und Forschung: 040/42831-2030,katharina.fegebank@sk.hamburg.de), Behörden (Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Dezernat 33 – Tierschutzdienst: 0441/570260,Dezernat33@laves.niedersachsen.de) und Merck (06151/720, service@merckgroup.com), warum dieTiere nicht freigegeben werden! Es ist wichtig, dass sich auch bei der 2. Großdemo gegen das LPT wieder tausende Demonstrant*innen zusammenfinden, um gegen das Todeslabor LPT lautstark zu protestieren. Das LPT wird versuchen, seine grausamen Versuche an anderen Standorten weiterzuführen! Die anstehende Schließung des Standortes in Mienenbüttel ist ein erster Erfolg! Damit das Leid nicht einfach von einem Standort an den nächsten verlagert wird und das LPT in ein paar Monaten weiter macht wie gehabt, darf der öffentlich sichtbare Protest nicht abebben. Wir sind alle dazu aufgerufen, am Samstag, den 16. November nach Hamburg zur 2. Großdemonstration zu kommen! Die TierVersuchsGegner Berlin und Brandenburg e.V. werden sich selbstverständlich wieder auf den Weg machen und das Ende aller Tierversuche, egal ob an Affe, Hund Maus oder Fisch, fordern.
LPT II – LPT Schliessen . Tierversuche abschaffen! Samstag 16.11., von 14:00 bis 18:00, Heidi-Kabel-Platz, 20099 Hamburg