Das PETA International Science Consortium Ldt (Internationales PETA Wissenschaftskonsortium)
hat dem Unternehmen MatTek Finanzmittel für die Entwicklung eines neuen 3D- Lungenbläschen – Modells gestellt.
Es basiert auf menschlichen Zellen der unteren Atemwege und kommt daher gänzlich ohne den Einsatz von Tieren aus.
Mit dem neuen Modell namens EpiAlveolar lassen sich die Auswirkungen der Inhalation verschiedener Stoffen wie Chemikalien, Krankheitserreger, Zigarettenrauch uvm. untersuchen. Bisher mussten für derartige Versuche Tiere als Testobjekte herhalten und über längere Zeiträume Substanzen inhalieren, bis sie nach Beendigung der qualvollen Testreihen letztendlich getötet wurden. Dies ist dank EpiAlveolar nicht mehr notwendig. Das Gewebe des Modells ist ähnlich wie bei einer menschlichen Lunge auf einer Seite der Testsubstanz in der Luft ausgesetzt und erhält auf der anderen Seite Nährstoffe aus einer blutähnlichen Flüssigkeit. Im Gegensatz zu Versuchen an Tieren lassen sich durch diese Methode direkt auf den Menschen übertragbare Ergebnisse erzielen. Fachkreise haben das Modell bereits als vielversprechendes Instrument zur Vorhersage der gesundheitlichen Auswirkungen einer langfristigen und wiederholten Exposition gegenüber Nanomaterialien bezeichnet.
Auch zukünftig will MatTek mit PETA zusammenarbeiten und die Nutzung tierfreier Testverfahren durch die Entwicklung von Gewebemodellen und Testmodellen weiter ausbauen.