TierVersuchsGegner protestieren vor Bayers Todeslabor

Die TierVersuchsGegner Berlin und Brandenburg folgten dem Aufruf der Initiative „Vereinte Tierschützer vor den Todeslaboren“ zu einer bundesweiten Mahnwache vor Tierversuchslaboren. Für unseren Protest suchten wir uns das Labor der Bayer AG in Berlin-Wedding aus. Gemeinsam mit Berliner Vereinen und Tierschützer*innen haben wir vor den Toren des Chemie- und Pharmakonzerns gegen seine Experimente an Tieren protestiert. Mit aussagekräftigen Bannern und kreativen Plakaten wurde den Vorübergehenden klar, was unsere Botschaft ist. Zahlreiche Demonstrant*innen brachten Grablichter mit und stellten die brennenden Kerzen als Mahnung an die Tierquälerei in den Laboren auf. In einer eindringlichen Rede wurde auf die Gräueltaten von Bayer hinter verschlossenen Türen hingewiesen. Laut Homepage führt der Konzern Tierversuche in den Bereichen Medikamentenentwicklung, Pflanzenschutzmittel und Tiergesundheit durch. Man weigerte sich jedoch, uns die genauen Zahlen des so genannten „Tierverbrauchs“ für den Standort Berlin zu nennen. Bekannt ist aber, dass hier Mäuse, Ratten, Hamster, Kaninchen, Meerschweinchen, andere Nager, Fische, Vögel, Affen, Katzen und Hunde gequält werden. Auch so genannte “Nutztiere” leiden und sterben bei Bayer. In Gedenken an all diese gequälten und in der Regel auch getöteten Tieren legten wir Silhouetten der bei Bayer eingesetzten Tiere aus. Um die Tiersilhouetten herum brannten rote und weiße Grabkerzen. Dahinter war unsere große Plakatwand aufgebaut, auf der zu lesen war „Tiere sind unsere Mitgeschöpfe – achtet sie!“ Der Wunsch nach mehr Achtung für Tiere und in der Konsequenz ein Ende der Tierversuche einte an diesem Abend alle rund 70 Demonstrant*innen. Bis dieser Wunsch erfüllt ist, werden wir weiter auf die Straße gehen.