Berlin setzt deutliches Zeichen mit 1. Animals Rights March

3000 Menschen demonstrierten am 26. August beim 1. Animals Rights March in Berlin und forderten lautstark mehr Rechte für Tiere. Auch die TierVersuchsGegner Berlin und Brandenburg e.V. haben sich der Veranstaltung angeschlossen und mit ihren gelben Bannern lautstark eine tierversuchsfreie Forschung gefordert.

Pünktlich um 11 Uhr hatten sich auf dem Berliner Gendarmenmarkt tausende Tierschützer*innen versammelt, um gemeinsam den Tieren eine unüberhörbare Stimme zu geben. Ziel des Animal Rights Marchs war es, auf den unerträglichen Umgang mit Tieren aufmerksam zu machen und eine radikale Abkehr von der Tiernutzung zu fordern. Die Strecke des Demonstrationszuges führte an bekannten Berliner Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor und dem Berliner Dom vorbei, sodass zahlreiche Berliner und Tourist*innen den unüberhörbaren Protestmarsch zu Gesicht bekamen. So gemischt die teilnehmenden Organisationen waren, so bunt waren auch die vertretenen Themen. Schilder wie „Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht“ warben für eine Ernährung ohne Tierprodukte. Andere Demonstranten machten mit ihren Plakaten aufmerksam auf das Elend der Pelztiere. Die Tierversuchsgegner gaben gemeinsam mit dem Berliner Bündnis gegen Tierversuche den Millionen gequälten Tierversuchstieren eine Stimme. Mit diesem bunten Protest bekam jedes wichtige Tierrechtsthema die Möglichkeit Gehör zu finden.

Die Idee des Animal Rights March stammt aus Großbritannien. Die Tierrechtsorganisation Surge hat hier 2016 erstmal zum Marsch aufgerufen und 2500 Teilnehmer kamen. Im Folgejahr zählte der britische Animal Rights March bereits 5000 Demonstranten, die lautstark Rechte für Tiere einforderten. In diesem Jahr waren es dann 10.000 Demonstranten.

Das deutsche Debüt in Berlin war ein großer Erfolg und hat die Erwartungen sogar noch übertroffen. Die TierVersuchsGegner bedanken sich bei den Organisator*innen für die gelungene Organisation und hoffen auf eine Fortsetzung in 2019.