FU Berlin gegen Tierschützer*innen bei Silent Line zur Lange Nacht der Wissenschaften 2019

Auch in diesem Jahr standen wir wieder mit unserem Bündnis “Berlin gegen Tierversuche” zur Langen Nacht der Wissenschaften vor der Freien Universität Berlin, um an diesem Ort stellvertretend auf die Grausamkeiten aufmerksam zu machen, die Tieren zu Millionen in den Laboren angetan werden. Doch dieses Jahr stieß unsere Aktion auf heftigen Widerstand seitens der Universität. Gleich zweimal pochte die Einrichtung auf ihr Hausrecht und ließ uns den Platz räumen. Natürlich hielt uns das nicht von unserer Veranstaltung ab. Denn auch wenn die Lange Nacht der Wissenschaften eine eigentlich gute Idee ist, werden wir es nicht hinnehmen, dass einige Einrichtungen dieses Event dazu nutzen, um Tierversuche zu propagieren. Nach wie vor hält sich auch in Berlin der Tierversuch immer noch als Goldstandart, dabei ist er nicht nur ethisch unvertretbar, sondern wird auch von immer mehr Wissenschaftlern in Frage gestellt. Darüber hinaus hat sich der Senat auf die Fahnen geschrieben, Berlin zur Hauptstadt der tierversuchsfreien Forschung zu machen. Daher haben wir mit unserer Silent Line – auch gegen den erbitterten Widerstand der Tierversuchsbefürworter*innen – nicht nur auf die zahlreichen Opfer dieser grausamen Industrie aufmerksam gemacht, sondern gleichzeitig auch vom Senat die Umsetzung des Koalitionsvertrages für eine moderne Forschung ohne Tierversuche gefordert.